Die 30er und 40er Jahre waren für Max Ackermann sehr bewegte Zeiten. Auf dem Höhepunkt seiner kreativen Kraft widmete er sich mit voller Konzentration dem Schaffen eines „Neuen Kosmos“ in der Kunst. Neue zentrale Themen wie die Symbole zur Himmelsmechanik erscheinen erstmalig im Werk, wozu wir zwei typische Kunstwerke mit „Über uns“ und der Zeichnung „Gestirne“ in der Ausstellung zeigen.
Seine Musik-Erlebnisse setzt der Künstler in seine für ihn typischen ornamental geschlossenen Formgebilde um, welche ausgehend von der figürlichen Malerei zu einer„musikalischen Formgebung“ wird. Die Zeichnung „ohne Titel“ und das Pastell „An die Musik“ sind typische Beispiele dafür.
In dieser Zeit verschmilzt der Künstler die vielen Stränge der Formfindung aus den früheren Jahren und kreiert ein eigenständiges Oeuvre. Wir konnten herausragende Werke des Künstlers im Archiv auswählen, welche wir in der Ausstellung präsentieren.