Albert Mueller

Albert Mueller, am 16. März 1884 in Schwandorf geboren, war ein deutscher Grafiker und Maler und wichtiger Vertreter der Stuttgarter Avantgarde im frühen 20. Jahrhundert. Nach absolviertem Abitur in Freiburg, begann Mueller im Jahr 1908 ein Philosophiestudium in Berlin. Noch im selben Jahr wechselte er an die Münchner Akademie der Künste. Einige Jahre später, 1913, wechselte er an die Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, geriet zum Meisterschüler Adolf Hölzels, dem großen Wegbereiter der Abstraktion. So schlug sich Hölzels Einfluss von nun an auch in Muellers künstlerischem Ausdruck nieder. Während früher Schaffensperioden hatte der Künstler mit Landschaftsdarstellungen experimentiert, teils spätimpressionistisch, teils romantisch, in der Farb- und Motivkomposition immer aber auch in die Moderne überführt. Unter Hölzel folgte eine Neuausrichtung des Stils hin zu expressionistischen Werken, erst mit Elementen des Kubismus, später dann mit solchen der Neuen Sachlichkeit. Es folgte die Teilnahme an vielen Ausstellungen der „Novembergruppe“ und der „Stuttgarter Sezession“, der „Stuttgarter Üecht-Gruppe“ und der „Gruppe 1929 Stuttgart“, deren Mitbegründer er war. Gleichzeitig gelangen diverse Einzelausstellungen, welche ihm einen hohen Bekanntheitsgrad, auch im Ausland, verschafften. Von 1928 bis 1942 war Mueller Lehrer in der grafischen Abteilung der Kunstgewerbeschule Stuttgart. 1963 starb Albert Mueller in Bremen.




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