Sigmar Polke

Offsetdruck in Schwarz und Blau auf handgefertigtem marmorierten Buntpapier. Griffelkunst-Vereinigung Hamburg-Langenhorn e.V. Polkes (1941 – 2010) Kunst zeichnet sich durch Witz und Erfindertum aus, er kreierte ein Oeuvre, welches die verschiedensten Materialien und Techniken erkundete. Inspiriert von seiner Faszination von Naturwissenschaften und Alchemie, erneuerte Polke Techniken der Malerei und Fotografie als er die chemischen Prozesse dahinter manipulierte. Sein Alltag im vom Krieg geprägten Deutschland ließ ihn als Künstler Gruppe des „Kapitalistischen Realismus“ gründen, welche sich mit Pop Kultur beschäftige. Ohne sich der Pop Art vollständig zu verschreiben, bezieht auch Sigmar Polke Elemente dieser Stilrichtung in seine Kunst ein. Ein eindrucksvolles Werk, der „Obelisk (Hieroglyphen)“ von 1973, ist ebenfalls Teil unserer Ausstellung „German Pop“: Auf faszinierendem marmorierten Buntpapier erhebt sich ein Offsetdruck in Schwarz und Blau. Sigmar Polke wurde 1941 in Oels in Schlesien geboren und starb 2012 in Köln. Er machte eine Ausbildung zum Glasmaler in Düsseldorf, wo er anschließend an der Kunstakademie studierte. Zusammen mit Gerhard Richter und Konrad Lueg ist er Begründer des „Kapitalistischen Realismus“. Sein Werk entzieht sich nahezu der Einordnung in eine Stilrichtung.

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