In „An der Maas“ widmet sich Michael Vogt der Weite und Stille einer niederrheinischen Flusslandschaft. In klaren, flächigen Farbformen entfaltet sich ein harmonisches Zusammenspiel von Himmel, Wasser und Wiesen. Der sanft mäandrierende Fluss teilt die Komposition horizontal, während vereinzelt stehende Baumformen rhythmische Akzente in der grünen Ebene setzen.
Vogts charakteristische Reduktion auf wesentliche Formen und seine nuancierte Farbpalette aus Grün-, Blau- und Beigetönen verleihen dem Werk eine stille, meditative Atmosphäre. Der flächige, nahezu abstrahierte Stil transformiert das Naturmotiv in eine zeitlose Bildwelt – zwischen Landschaft und Erinnerung, zwischen Beobachtung und Empfindung.