Das Verhältnis von Macht und Mensch war für A.R. Penck prägend. In der DDR als eigenwilliger Künstler beobachtet und ausgegrenzt – im Westen als Avantgardist gefeiert. Pencks Zeichensprache als Mittel zum Verständnis losgelöst von Politik, gesellschaftlichen Hürden und Kontrolle. Das Werk „Pentagon IV“ zeigt eine dichte Komposition, wobei die zentrale grüne Figur eindeutig auf ein fünfeckiges Zeichen mit dem Motiv eines Auges zeigt. Die Klarheit, welche Titel und die Symbole wie Kreuze, Totenköpfe und Augen suggerieren, spiegelt eindrucksvoll Pencks künstlerischen Wille einer offenen und universell-zugänglichen Kommunikation dar.