Stempel auf der Rückseite „Einzelmarke ART B_No 049 Jahn 1969″“
aus der Mappe „“Kölner Kunstmarkt ´67″“
Nach einer Auseinandersetzung mit dem deutschen Künstler
Timm Ulrichs fertigte KP Brehmer die Timm-Ulrichs-Marke als
Wiedergutmachtung.
KP Brehmer (1938 – 1997) arbeitete zunächst, mit fotomechanischen Reproduktionstechniken wie Offsetdruck oder Siebdruck, seine zunächst abstrakte Formensprache wurde stark beeinflusst von der in den 1960er Jahre aufkommenden Pop Art und der politisch aufbegehrenden Generation. So vervollständigt er nach und nach seine Arbeit mit architektonischen oder organischen Elementen, bis hin zur Figuration.
Hauptsächlich benutzte Brehmer Motive aus dem Alltag wie Werbung oder Wegkarten.
Dazu kam in der Mitte der 1960er Jahre das Motiv der Briefmarken hinzu, welche als maßgebende Instanz mit kultureller Einflussnahme auf politische und soziale Wirklichkeit gesehen werden kann.
KP Brehmer wurde 1938 in Berlin geboren und starb 1997 in Hamburg. Er war als Maler, Grafiker und Filmemacher bekannt. In seiner Ausbildung zum Chemigraf, stellte er 1959 bereits erste Radierungen her. Anschließend studierte er freie Grafik an der Werkkunstschule Krefeld und experimentierte mit Fotoradierungen und Klischeedruck. Seit den 60er Jahren war er Vertreter des Kapitalistischen Realismus. Er wird aktuell auch der Popart zugeordnet mit politischen Schwerpunkt. Er machte sich die Ästhetik öffentlichen Bildmaterials zu nutzte und gestaltete unter anderem eigene Briefmarken. Besonders die vielfältig verwendeten Medien heben sein Werkes hervor. „