Monitor ist ein Werk aus der Hauptschaffensphase Karl Hagedorns. Zu Beginn der achtziger Jahre hatte Hagedorn zu seiner eigenständigen Werkaussage gefunden, die er mit einem eigens dafür erarbeiteten Formenvokabular zu komponieren wusste. Die Interessensfelder Technik und Medizin, aus denen Hagedorn zahlreiche Werkinhalte schöpfte, spiegeln sich auch in dieser Arbeit.
Sie ist eine stilisierte Darstellung des visuellen Apparates, der Auge und Sehnerv umfasst. Die Bezeichnung “Monitor” gibt Hinweis auf ein technisches Gerät, welches untrennbar mit der Funktion des Sehens verbunden ist.