Georg Baselitz revolutionierte in den 1960er Jahren mit seiner radikalen Bildsprache den Kunstbegriff.
Seit 1969 malt und präsentiert der Künstler alle seine Werke auf dem Kopf und bricht damit mit den bestehenden Sehgewohnheiten. Diese Arbeiten machten den Ausnahmekünstler in den 1970er Jahren weltberühmt.
Die veränderte Position der Werke zwingt den Betrachter, sich intensiv mit ihnen auseinanderzusetzen und sie – befreit vom Inhalt – neu zu bewerten. In den Arbeiten führt der Künstler die Eigenständigkeit der Malerei gegenüber der herkömmlichen Wirklichkeit vor Augen.
„Der neue Typ (Remix)““ von 2006 greift die Figur eines Gemäldes von 1965 mit demselben Titel auf. In dieser Zeit hatte Baselitz mit seinen unsittlichen Bildern aus einer Serie männlicher Akte einen massiven Skandal ausgelöst. Der „“Remix““ verbindet diese früheren Bilder mit der Gegenwart.
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