Die Skulptur zeigt einen menschlichen Körper in Form eines Kruzifixes, der auf einer überdimensionierten Hand ruht. Die aus Rinde geformte und in Bronze gegossene Hand symbolisiert Schutz und Geborgenheit. Auf der Innenseite der Rinde, wo das Kambium liegt – die Schicht des Wachstums und der Lebenskraft des Baums –, ist die menschliche Figur verankert. So wird die Verbindung zwischen Leben und der Barmherzigkeit als schützenden Kraft über das Menschsein künstlerisch erfahrbar gemacht. Dietrich Klinge hat in Dinkelsbühl als Standort für dieses Werk eine Wand des Spitals gewählt, er bezieht sich damit auf den Ursprung des Spitals als Ort der gelebten Barmherzigkeit – ein Raum, in dem sich Fürsorge, Heilung und das Menschsein berühren.
Die Skulptur verdeutlicht das existenzielles Prinzip der Barmherzigkeit für das Menschsein. Die schützende Hand, aus Rinde geformt und in Bronze gegossen, steht für Geborgenheit und Fürsorge. In ihrem Inneren, wo das Kambium – die Schicht des Wachstums und der Lebenskraft – liegt, ist die menschliche Figur verankert. So wird sichtbar, dass Barmherzigkeit nicht nur Schutz bedeutet, sondern auch die Essenz des Lebens selbst ist – eine Kraft, die das Menschsein trägt und erhält.