Um 1927 werden abstrahierende Formen und eine flächige Farbsetzung in Kirchners Oeuvre immer ausgeprägter. Diese Entwicklung seines Stils zeigt sich deutlich im Aquarell „Erna im Atelier (Akt im Raum)“ aus dieser Zeit. Darin porträtiert der Künstler erneut seine Partnerin Erna Schilling in einem kontrastreichen, farbstarken Aktporträt mit universellen Gesichtszügen, ohne dabei ihre Individualität außer Acht zu lassen.
Rückseite von fremder Hand betitelt „Akt im Raum““ und mit dem Nachlassstempel und der Bezeichnung „“A Da/Bg 11″“ in Tusche und den Nummern „“K 3827″“ und „“3454″“ in Bleistift“