In Berührung mit der für ihn ungewohnten Technik der Druckgraphik kam Georg Baselitz erstmals 1964 durch einen Zufall bei einer Einladung in die Graphikwerkstatt im Wolfsburger Schloss. Dort setzte er sich mit den vielfältigen Möglichkeiten dieser Technik auseinander. Ab diesem Zeitpunkt spielt die Druckgraphik in Baselitz‘ Oeuvre eine tragende Rolle. Bei der Kaltnadelradierung wie “Mélodie d’amour”” wird nicht etwa ‚radiert‘, sondern das Motiv mit einer wie ein Bleistift geführten Stahlnadel in eine Platte mit Ätzgrund geritzt (lat. radere „kratzen, wegnehmen, entfernen“). Die Kaltnadeltechnik gibt in besonderer Weise das zeichnerische Können des Künstlers wieder.
exkl. Ausstellungsrahmen:
weiß gekälkte Linde
ArtCare 3mm Foamboard, weiß
Whitecap, Museumskarton
Bilderglas 2mm
Distanzleiste Plexi
Zackenaufhängung”