Werner Knaupp

Das bislang über 50jährige Schaffen von Werner Knaupp ist geprägt von unterschiedlichen Werkgruppen, die zyklisch aufeinander folgen und jeweils mehrere Jahre umfassen. Die einzelnen Schaffensperioden unterscheiden sich sowohl thematisch wie von den verwendeten Materialien teils sehr deutlich. So schuf Knaupp bis heute Kugelschreiberzeichnungen (1968 bis 1975), Kohlezeichnungen, Gouachen, Aschebilder, Eisenskulpturen, Pastelle, Acrylbilder und Photographien. Eine Vielzahl der Arbeiten von Werner Knaupp gründet auf existenziellen Erfahrungen, die er auf Reisen macht, sowie bei menschlichen Grenz-Situationen.

Kugelschreiber in Blau und Schwarz über Tempera, auf mit Leinwand bezogener Hartfaserplatte. 1971.
Verso auf der Platte mit Faserschreiber in Schwarz signiert „W. Knaupp“, datiert, betitelt, mit den Maßangaben und der Werknummer „16a/71“.

Knaupps ausgedehnte Reisen führten ihn in extreme Landschaften, in Wüsten, auf Vulkane und Berge: in die Sahara und in die Antarktis, auf die Lofoten, nach Hawaii, Neuseeland und Island. Landschaftliche Eindrücke spiegeln sich auch in der vorliegenden abstrakten Komposition.

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